Projekt Beschreibung

«Wenn auch Sie diese Richtung einschlagen wollen, raten wir Ihnen: Verschwenden Sie nicht länger Zeit und Energie mit der Suche nach Büchern und Schriften, von denen Sie erwarten, dass Sie Ihnen Erlösung bringen. TAO, der Weg, der Pfad kann nur erlebt werden.»

Soweit der ernüchternde Ratschlag aus der Einleitung des Buches:

«Die Chinesische Gnosis»

Kommentare zum TAO TE KING
von Jan van Rijckenborgh
und Catharose de Petri

Es wäre verständlicherweise der Moment gekommen, dieses Buch wieder zur Seite zu legen. Doch steht da, keine Zeit zu verschwenden mit der Suche nach Schriften von denen sie ERWARTEN dass sie ihnen Erlösung BRINGEN. Ein Buch kann niemanden erlösen.

Das Buch ist denn auch ein über 400 Seiten starker Aufruf sich aus den Fesseln des Ichwahns zu befreien. Nicht mit der wütenden Willenskraft, die womöglich die Fesseln, die an die vergängliche Welt binden, noch stärker zuzieht.

Mit nicht nachlassender Beharrlichkeit und einer immensen Liebe verschenken die Autoren ihr umfassendes Wissen und die tiefsten Erkenntnisse über den uralten Pfad der Gnosis.

Wie mit allen solchen Bemühungen für die Menschen, können diese Gaben jedoch nur aufgenommen werden wenn eine Bereitschaft besteht, tatsächlich den Weg zur Weisheit zu beschreiten und sich durch die verschiedenen Irrtümer und Verblendungen hindurchzuarbeiten. Immer gerichtet auf das Licht aus der Mitte … TAO.

In einem solchen Fall kann das Buch zu einer Offenbarung werden.

«Wer fortschreitet auf dem Pfad,
der vom niederen Selbst befreit,
legt seine Begierde als unnützen Ballast ab,
betritt also ’nackt‘ den Tempel der höchsten Weihe,
die Vorhalle des Tabernakels ist das Grab.» Lao Tse

In einer Einleitung und 71 Kapiteln werden die ersten 33 Verse des TAO TE KING kommentiert, im Kontext des 20 Jahrhunderts. Aus jeder Zeile schimmert ein Glanz des darin verborgenen Schatzes der nur darauf wartet gehoben zu werden. Einem Schatz der mit dem Schatz der Templer, Katharer und Rosenkreuzer Wesenseins ist.

Doch:

«Könnte TAO gesagt werden, dann wäre es nicht das ewige TAO. Könnte der Name genannt werden, wäre es nicht der ewige Name.» Lao Tse

«Das Wort, dieses TAO, kann nicht gesagt werden, kann von keinem Sterblichen vollkommen umschrieben, sondern höchstens mit mehr oder weniger Worten annähernd angedeutet werden. «Niemand hat Gott je ‚gesehen’», sagt Johannes genau wie Lao Tse. Könnte TAO in Vollkommenheit intellektuell, philosophisch ausgesprochen werden, dann wäre es nicht das ewige TAO. Nur was innerhalb der dialektischen Grenzen liegt, kann gesagt werden. Schon durch diese Feststellung wird unmittelbar das Wesen des irdischen Menschen, des dialektischen Menschen nachdrücklich konstatiert. Niemand hat je Gott gesehen, kein einziger Sterblicher kann ihn sehen, nur der Sohn, der im Herzen des Vaters ist, kann ihn erklären, das heisst: aus sich selbst offenbaren.» Aus der Einleitung von «Die Chinesische Gnosis»

 

https://www.rosenkreuz.de/literatur/die-chinesische-gnosis-1-bis-3